Braunschweig. Serie „TU Braunschweig von A bis Z“: Heute C wie Campus. Viele marode Gebäude sind eine Herausforderung. Zugleich geht es ums Energiesparen.

Manchmal kann die Welt so ungerecht sein! Einerseits eröffnet die TU seit einigen Jahren millionenschwere und bestens ausgestattete Forschungsneubauten – unverzichtbar für exzellente Forschung: das Zentrum für Systembiologie (Brics) am Rebenring, die Niedersächsischen Forschungszentren für Fahrzeugtechnik und Luftfahrt am Forschungsflughafen, das Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik, das Forschungszentrum für Nanomesstechnik („Lena“) sowie die Battery-Lab-Factory (alle drei am Langen Kamp). Und andererseits arbeiten und lernen viele der rund 20.000 Studenten und mehr als 6000 Beschäftigten nach wie vor in maroden Gebäuden mit veralteter Technik. Rund 80 Prozent des TU-Gebäudebestandes wurden vor 1980 errichtet. Auf 500 Millionen Euro beziffert die Universität den Sanierungsstau.

Das Chemie-Haus an der Hans-Sommer-Straße musste 2016 wegen Brandschutzmängeln geschlossen werden.
Das Chemie-Haus an der Hans-Sommer-Straße musste 2016 wegen Brandschutzmängeln geschlossen werden. © Peter Sierigk (Archiv)