Braunschweig. Der Braunschweiger Architekt und Stadtplaner Walter Ackers macht Vorschläge, um das Ensemble samt Umfeld weiter aufzuwerten.

Vor zwölf Jahren wurde das Einkaufszentrum Schloss-Arkaden eröffnet, im März 2007, wenig später auch das Schloss mit Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Kulturdezernat und Schlossmuseum. Kritik gab es von Anfang an. Der Architekt und Stadtplaner Walter Ackers wirft jetzt in einer Studie einen Gesamtblick auf die Stärken und Schwächen des Ensembles samt Umfeld – und er macht Vorschläge zur weiteren Gestaltung. Manche seien einfach und machbar, andere vielleicht ein wenig utopisch, wie er selbst sagt.

Die Initiative zu der Studie sei von Richard Borek ausgegangen, so Ackers. Die Richard-Borek-Stiftung war maßgeblich am Wiederaufbau des Schlosses und an der Aufstellung der Quadriga beteiligt. Das Internetportal der Braunschweigischen Stiftungen hat die Studie vor wenigen Tagen erstmals vorgestellt. Sie liegt außerdem den Ratsmitgliedern und der Verwaltung vor. „Mir geht es um eine Aufwertung des öffentlichen Raums“, so Ackers. Dessen Qualität liege nicht nur allein in seiner Funktionalität, sondern es gehe auch um soziale, wirtschaftliche, kulturelle und klimatische Aspekte sowie um Ästhetik. Eine Auswahl seiner Anregungen: