Braunschweig. Die Stadt stellt klar: Wenn der Verkehr zu dicht ist, klappen die Ampelschaltungen nicht mehr.

Die erste Grüne Welle gab es 1926 in Berlin, in der Leipziger Straße, nahe der ersten deutschen Verkehrsampel auf dem Potsdamer Platz. Damals noch manuell gesteuert. Und Braunschweig? Hier kommen Autofahrern bisweilen Zweifel, ob in der Stadt Grüne Wellen real existieren – etwa, wenn man die Innenstadt über die A 392 und die Celler Straße erreichen will. Resümee eines Autofahrers im Internet-Portal Alarm 38 unserer Zeitung: „Von Grüner Welle keine Spur, obwohl man sich durchgängig auf einer Hauptstraße befindet.“

Der Reihe nach. Der erste Stopp ergebe sich schon „Bei dem Gerichte”, dann oft an der Fußgängerampel zum Ringgleis oder vor dem Krankenhaus. „An der Kreuzung Neustadtring steht man wieder, und spätestens an der Kreuzung Güldenstraße erneut.“ Und dann sei natürlich auch die Ampel an der Kreuzung zur Alten Waage auf Rot. „Es müsste doch möglich sein, den Verkehr auf dieser Hauptachse bei Grüner Welle durchzuleiten.“ Umweltschutz sei das jedenfalls nicht. Jeder Stopp und erneuter Start produziere unnötig Lärm und Abgase.