Braunschweig. In einem Keller ist am Samstag ein Feuer ausgebrochen. Eine vierköpfige Familie kommt mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Klinikum.

Zu einem Kellerbrand in einem Einfamilienhaus in Hondelage sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Samstagabend gerufen worden. Während eines Spieleabends bemerkten die Bewohner Geräusche aus dem Keller des Wohnhauses, heißt es in einem Bericht der Feuerwehr. Kurze Zeit später hatten auch die Rauchmelder ausgelöst.

Im Keller brannte es in einem Hobbyraum. Während sich die Familie ins Freie rettete, versuchte der Vater mit einem Nachbarn das Feuer bis zum Eintreffen der Brandbekämpfer mit einem Feuerlöscher zu löschen. „Da sich das Feuer bereits stark ausbreitete, blieb dieser Versuch jedoch erfolglos“, schreibt die Feuerwehr.

Einsatz unter Atemschutz

Die eingetroffenen Feuerwehrleute wurden unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Mittels Wärmebildkamera konnten sie den Brandherd schnell lokalisieren und löschen. Nach rund 15 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. „Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Kellerräume sowie in die Obergeschosse konnte verhindert werden“, so die Feuerwehr.

Verdacht auf Rauchgasvergiftung

Die vierköpfige Familie wurde in einem Rettungswagen durch einen Notarzt untersucht. Anschließen wurden alle Familienmitglieder mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Das Haus wurde mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Im Einsatz waren neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Dibbesdorf sowie drei Rettungswagen und ein Notarzt. Zur Brandursachenermittlung hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. pop