Braunschweig. . Ein Fahrer behindert vor der Grundschule im Alten Hochschulviertel den Verkehr, weil er in zweiter Reihe parkt. Ihn erwartet jetzt ein Verfahren.

Nach einer Schulwegüberwachung am Dienstagvormittag durch die Polizei muss ein rücksichtsloser Autofahrer mit einem Verfahren rechnen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilt, parkte der 64 Jahre alte Fahrer eines Peugeots gegen 7.50 Uhr zunächst auf dem Gehweg vor der Grundschule im Alten Hochschulviertel, um Kinder zur Schule zu bringen.

Fahrer parkte in zweiter Reihe

Nachdem die Polizisten ihn aufforderten, sich einen Parkplatz zu suchen, parkte er sein Fahrzeug um. Er suchte sich allerdings keinen Parkplatz: Der Mann hielt in zweiter Reihe auf der Fahrbahn und schaltete das Warnblinklicht ein, um den Kindern und seinem Beifahrer das Aussteigen zu ermöglichen. Dabei behinderte er den fließenden Verkehr.

Die Polizisten führten anschließend eine Kontrolle durch. Dabei händigte der Mann seinen Führerschein sowie die Zulassungsbescheinigung aus – er setzte seine Fahrt aber eigenmächtig fort, als sein Beifahrer wieder zum Auto zurückkehrte, ohne das Ende der Kontrolle abzuwarten.

Polizei leitet Verfahren

Die Polizei stellte im Anschluss die Papiere sicher und leitete ein Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten gegen den Fahrzeugführer ein. „Durch das Parken auf den Gehwegen oder mitten auf der Fahrbahn entstehen unübersichtliche Situationen, die insbesondere für die Grundschüler schnell gefährlich werden können“, schreibt die Polizei abschließend. pop