Braunschweig. Immer mehr Betriebe eröffnen in der City Bäckerei-Cafés. Das Geschäft floriert selbst in 1a-Lagen.

Wenn am 4. April das Konrad-Koch-Quartier offiziell eröffnet, präsentiert sich im Erdgeschoss, schräg gegenüber dem Kino in der Neuen Straße, ein wieder so ein modernes Bäckerei-Café mit Außenbestuhlung. Auf 160 Quadratmetern betreibt „Sander’s Backstube“ eine Filiale mit 50 Sitzplätzen und weiteren 50 Freiluftplätzen im Sommer. Eine weitere Belebung der Neuen Straße, die längst Braunschweigs Gourmetmeile ist.

Milkau, Steinecke, Ziebarth, Sander, Schaper, Kretzschmar, Richter und wie sie alle heißen. Die Bäcker erobern die Innenstadt – und sie halten sich selbst in schwierigen 1a- und 1b-Lagen, wo Monat für Monat hohe Mieten zu erwirtschaften sind. „Es hat sich gezeigt, dass Brot und Brötchen allein nicht reichen, um in der City existieren zu können“, sagt Innungsmeister Karsten Fucke zu diesem Trend. Und Junior-Chef Markus Sander von „Sander’s Backstube“ weiß: Die klassische Bäckerei lebt nach einem kleinen Durchhänger wieder auf. Die Kunden kaufen Backwaren heute bewusster als