Braunschweig. Der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg sei unverzichtbar, betont der Konzern. Zum Gutachten äußert sich VW nicht. Darüber diskutierte aber der Rat.

Die künftige Entwicklung des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg soll öffentlich und transparent diskutiert werden. Das hat der Rat in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig beschlossen. SPD, Grüne, Linke und P² hatten einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Stadtverwaltung soll die wesentlichen Inhalte des Flughafen-Gutachtens, die öffentlich verfügbar gemacht werden können, in einer Mitteilung zusammenfassen. Diese soll im Finanz- und Personalausschuss beraten werden.

Auslöser waren Anträge der BIBS und der Linken gewesen. Die beiden Fraktionen hatten kritisiert, dass das Gutachten nicht öffentlich ist. Den Ratsmitgliedern in Braunschweig und Wolfsburg liegt es zwar vor – aber nur für den vertraulichen, internen Gebrauch. Laut der Stadt darf das Gutachten unter anderem wegen betriebswirtschaftlicher Details und aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht im vollen Wortlaut öffentlich gemacht werden. Außerdem hätten auch die Gutachter selbst einer Veröffentlichung widersprochen.