Braunschweig. Die am Braunschweiger Ring aufgestellten Kreuze des Vereins Bilmatî wurden teils zerstört und mit Aufklebern aus der rechten Szene beklebt.

Insgesamt 180 weiße Kreuze hat der Verein Bilmatî im Rahmen seiner Kunstaktion „100 Jahre Kriegskind“ am Braunschweiger Ring aufgestellt. Sie sind noch bis Ende dieser Woche zu sehen und sollen an 180 Länder erinnern, die seit Ende des 1. Weltkriegs 1918 von Krieg und bewaffneten Konflikten getroffen wurden (unsere Zeitung berichtete).

Jetzt hat Bilmatî ein nicht gänzlich positives Zwischenfazit gezogen: Zwei der aufgestellten Kreuze, die für die Länder Kurdistan und Ungarn stehen, seien gestohlen, die Symbole der Länder Eritrea, Niger, Nigeria, Sudan und Tonga gar umgestoßen und zerstört worden sein.

Die Kreuze der Länder Grenada und Großbritannien hätten Unbekannte darüber hinaus mit Aufklebern aus der rechtsextremen Szene beklebt.

Nichtsdestotrotz habe es auf der anderen Seite aber auch eine Vielzahl positiver Rückmeldungen gegeben, schreibt der Verein in seiner Mitteilung.