Braunschweig. Volkswagen: Die notwendigen Qualifizierungen der Mitarbeiter im Braunschweiger Werk gehen auf Hochtouren voran.

. Am Hafen baut VW zurzeit eine neue Halle für die Fertigung von Batteriesystemen. Ab November 2019 sollen dort mehr als 220 Mitarbeiter Batteriesysteme für die I.D.-Familie der VW-Kernmarke entwickeln und fertigen. Der Konzern investiert rund 193 Millionen Euro.

Der Wandel zur Elektromobilität war eines der großen Themen bei der Betriebsversammlung mit VW-Personalvorstand Gunnar Kilian am Mittwoch im Braunschweiger Werk, wie VW mitteilt. „Zur Zukunftssicherung dieses Werks gehören die Ausrichtung auf Elektromobilität mitsamt Qualifizierung ebenso wie die stetige Verbesserung von Effizienz und Produktivität. Sie haben viel erreicht“, lobte Kilian die Beschäftigten laut der Pressemitteilung. „Wir alle müssen weiter stringent an unserer Ertragskraft arbeiten. Nur dann können wir VW zukunftssicher aufstellen.“

Er sei darauf eingegangen, welche Schritte das Braunschweiger Werk innerhalb der Transformation bereits gegangen sei: Für über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bereits Qualifizierungsmaßnahmen realisiert, um sie auf Zukunftsarbeitsplätze vorzubereiten. Bisher entwickeln und produzieren rund 170 Beschäftigte im Werk 2 Batteriesysteme für den e-up!, den e-Golf und den Passat GTE. Die notwendigen Qualifizierungen für die neue Arbeit in der neuen Halle laufen dem Unternehmen zufolge auf Hochtouren.

Werkleiter Otto Joos betonte während der Betriebsversammlung, dass der Standort durch die Konzentration auf Entwicklung und Produktion von Komponenten für die Elektromobilität für die Zukunft gut gerüstet sei. „Durch die Aufstellung als sogenannte Kompetenz-Center hat sich der Unternehmergeist im Werk deutlich verstärkt – auch bei den Komponenten, die wir für die Verbrenner-Fahrzeuge herstellen“, sagte er laut der Pressemitteilung.