Braunschweig. 800 Brandschutz-Experten befassen sich in Braunschweig bei einer Tagung unter anderem mit der Brandgefahr, die von Batterien ausgehen kann.

Auf tragische Weise istEnde August in Hamburg ein 26-Jähriger ums Leben gekommen, als sein Handy beim Aufladen explodierte. Teile des Akkus lösten sich und trafen den Mann wie Projektile mit extrem hoher Geschwindigkeit in der Brust und im Herzen. Der Vorfall ereignete sich in einem Büro. Laut Polizei handelte es sich um ein handelsübliches Ladegerät für Lithium-Akkus. Aber wie kann ein handelsüblicher AA-Akku mit solcher Wucht explodieren? Und wie kann man solche Vorfälle verhindern?

Um Fragen wie diese geht es bei den Brandschutz-Tagen in der Stadthalle, ausgerichtet von der Technischen Universität Braunschweig. Professor Jochen Zehfuß, Leiter des Fachgebietes Brandschutz des Instituts für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB), begrüßte gestern mehrere hundert Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie rund 50 Fachaussteller. Die Veranstaltung ist eine der größten Brandschutz-Fachtagungen im deutschsprachigen Raum und seit 1987 jährlicher Treffpunkt der im Brandschutz tätigen Ingenieure aus Bauaufsichtsbehörden, Feuerwehren, Versicherungen, Ingenieurbüros, Industrie, Prüfanstalten und Forschungseinrichtungen.