Braunschweig. . Das Shuttle-Team der Sparkassen Open ist fast rund um die Uhr im Einsatz. Die Fahrer müssen zuverlässig sein, gastfreundlich ­ – und verschwiegen.

Sie bekommen einiges mit auf ihren Fahrten. „Ich hatte mal den Manager von Peter Maffay im Auto. Das war ein extrem spannendes Gespräch. So spannend, dass die Boulevard-Presse sicher einiges bezahlt hätte, hätte ich es ausgeplaudert“, erzählt Hendrik Papendieck lachend.

Der 25-Jährige leitet seit drei Jahren mit Vincent Ellmerich (26) den Fahrdienst bei ATP-Turnier. Ein Team von einem guten Dutzend Fahrern kutschiert die Tennisprofis, Künstler, Schiedsrichter und Gäste durch die Gegend. Etwa vom Flughafen zur Tennisanlage oder zum Hotel. Allein 30 Fahrten führten diese Woche nach Hannover. „Auf den längeren Strecken kommt man meist sehr nett ins Gespräch“, sagt Ellmerich, der sich noch gut daran erinnert, wie er den einstigen Turnierdirektor und Wimbledonsieger Michael Stich und den österreichischen Tennisprofi Thomas Muster im Auto sitzen hatte. „An solche Leute kommt man normalerweise ja nicht heran“, meint Papendieck. Das mache den Job beim ATP so besonders.