Braunschweig. Shailene Woodley spielt eine Frau in Seenot – und ist dabei das Beste am ganzen Film. Lesen Sie, was die Besucher unserer BZ-Filmpremiere meinen.

Durchhalten auf dem Mount Everest, gefangen in_Island, überleben auf hoher See: Regisseur Baltasar Kormakur hat es mit Extremsituationen. Ihn faszinieren Menschen am Abgrund. Verzweiflung, Panik, das Grauen. Wie wird sich der Einzelne verhalten? Wird er über sich hinauswachsen oder scheitern? Wird er sein Bestes zeigen oder die dunkle Seite?

In Shailene Woodley hat der Filmemacher für sein Hochseedrama „Die Farbe des Horizonts“ ein großartiges Gesicht gefunden, in dem er ausgiebig forschen kann nach menschlichen Regungen in verzweifelten Momenten. Die 26-Jährige hat schon in „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ bewiesen, dass sie mimisch ein enormes emotionales Repertoire abrufen kann. Die Frau ist das Beste am Film.