Braunschweig. . In der Fernsehserie „Morddeutschland“ erinnert der NDR an einen Auftragsmord in Braunschweig vor 20 Jahren. Die Sendung beginnt um 21.15 Uhr.

Die Auftragsmörder kommen kurz vor Mitternacht. Und es sieht nach einer regelrechten Hinrichtung aus. Die Geschäftsfrau Zofia S. (42), Mutter zweier Kinder, wird am 24. August 1998 vor der Tür zu ihrem Büro ihres Wohn- und Geschäftshauses an der Braunschweiger Hansestraße durch einen einzigen schallgedämpften Kopfschuss aus nächster Nähe getötet. Ihr Ehemann sitzt mit einem Freund im Nebenraum. Er hört den Körper seiner Frau fallen. Für Zofia S. kommt jede Hilfe zu spät. Die Spur der Täter führt die Ermittler ins Milieu des internationalen Zigarettenschmuggels.

Ein spektakulärer Kriminalfall, an den der NDR 20 Jahre später in der zweiten Staffel seiner Fernsehserie „Morddeutschland“ erinnert. Für Regisseur und Autor Björn Platz ist es die Mischung aus akribischer Ermittlungsarbeit und grenzüberschreitender Organisierter Kriminalität, die sein Interesse geweckt hat. Oder wie es der Braunschweiger Polizeihauptkommissar Holger Kunkel formuliert: „Da wurden der Mafia mal die Zähne gezeigt.“