Braunschweig. Ursache ist ein Brand auf dem Truppenübungsplatz bei Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt. Soldaten hatten dort Pyrotechnik eingesetzt.

In der gesamten Region riecht es verbrannt. Bei der Leitstelle der Feuerwehr sind am Mittwochabend deswegen auch viele Anrufe eingegangen. Die Ursache liegt allerdings weit entfernt: Es handelt sich um einen Brand auf dem Truppenübungsplatz bei Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt. Wie die Braunschweiger Feuerwehr mitteilt, steht dort eine Wald- und Heidefläche in Flammen. Der Brand sei bei einer Militärübung am Nachmittag entstanden, bei der durch Soldaten Pyrotechnik eingesetzt wurde. Die dortige Feuerwehr habe den Brand mittlerweile unter Kontrolle. Es werde sich aber die ganze Nacht voraussichtlich weiterhin starker Rauch entwickeln.

Der Brand hatte hier und da zunächst zu Verunsicherung geführt: So meldet die Feuerwehr Grasleben, dass die Helfer gegen 17.30 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung im Bereich des Lappwaldes alarmiert worden seien. „Ganz Grasleben lag unter einer dichten Rauchwolke“, so Gemeindebrandmeister Maik Wermuth. „Fast eine Stunde lang wurden alle Waldbereiche von den 20 Einsatzkräften mit vier Fahrzeugen rund um Grasleben erkundet, um ein mögliches Feuer zu finden. Selbst der Feuerwehrflugdienst aus Lüneburg wurde angefordert um den möglichen Brandherd aus der Luft zu finden. Allerdings konnte das Flugzeug nicht eingesetzt werden.“ Nach fast einer Stunde konnte die Suche abgebrochen werden, nachdem Graslebens Ortsbrandmeister Christoph Hasenfuß mit der Feuerwehrleitstelle Börde telefonierte und den Grund der Rauchentwicklung erfuhr.