Walkenried/Bad Sachsa. Steht der Bus- und Bahnverkehr im Harz vor Einschränkungen? Ein Diskussionsabend soll Antworten bringen. Darum geht es genau.

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist aufgrund des bundesweiten Streiks der Lokführer eines der beherrschenden Themen. Doch auch ohne Arbeitskampf scheint die Nutzung von Bus und Bahn insbesondere in Regionen wie dem Südharz, vor einem Problem zu stehen. Der Grund: Die seitens der Bundesregierung geplante Streichung von Regionalisierungsmitteln aufgrund der Probleme mit dem Bundeshaushalt 2024. Der Südharzer Verkehrsexperte Michael Reinboth hat deshalb schon vor Wochen einen klaren Appell gestartet: „Wir müssen gegen die Kürzungen Front machen – hier und jetzt“ - speziell so lange der Bundeshaushalt 2024 noch nicht verabschiedet sei. Und seine Forderung bleibt nicht ungehört.

Der Südharz soll für die Zukunft von Bus & Bahn kämpfen

Zu Freitag, dem 16. Februar, laden die Verantwortlichen des CDU-Stadtverbands Bad Sachsa sowie dem CDU-Gemeindeverband Walkenried zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung ein. „Wie wichtig ist uns der ÖPNV im Südharz? Was bewirken die Kürzungen im Bundeshaushalt für uns?“ – Unter diesen beiden Fragen soll die Diskussion stehen, die ab 18 Uhr im Restaurant „Klosterschänke“, Harzstraße 5, in Walkenried beginnt.

Auch interessant

Warum es wichtig ist, klare Kante gegen die Sparpläne insbesondere im ländlichen Raum zu zeigen, ist für den Walkenrieder Verkehrsexperten einfach erklärt. „Die ÖPNV-Kürzung ist die größte Katastrophe, die Bahn und Bus in der Fläche aktuell droht.“ Und er geht noch weiter: Nehme man die Sparpläne hin, könnte dies aus seiner Einschätzung die Tür für weitere Kürzungen ab dem Jahr 2025 öffnen.

Diskussion erwünscht: Wer eine Meinung hat, soll am Infoabend in Walkenried teilnehmen

An der Diskussionsrunde nehmen neben dem Walkenrieder auch noch seitens der CDU der Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler sowie der Landtagsabgeordnete Christian Fröhlich teil.

Wichtig ist den Initiatoren, dass an dem Abend Betroffene und Interessierte aus der Region sich an der Diskussion über die Zukunft des ÖPNV äußern. „Der Südharz muss sich zu den bevorstehenden Kürzungen im Bundeshaushalt und die Auswirkungen auf den Bus- und Bahnverkehr, insbesondere uns im Südharz betreffend, äußern“, betonen Werner Bruchmann (Vorsitzender CDU Bad Sachsa) und Klaus-Erwin Gröger (Vorsitzender CDU Walkenried) unisono. Sie stehen im Vorfeld auch unter den Telefonnummern 0171-7900625 bzw. 0175-8110417 für Rückfragen bereit.

Unser Top-Angebot: 12 Monate HK PLUS für 49 € lesen! Jetzt Angebot und Vorteile checken.

Kurz, knapp, krass informiert: HK Kompakt, der Newsletter vom Harz Kurier, fasst die wichtigen News aus Osterode und dem Südharz zusammen: Hier kostenlos für den täglichen Newsletter anmelden!