Wieda. Die beliebte und bekannte Krippenweihnacht endet am 6. Januar 2024. Darum lohnt sich ein Besuch im Südharz für Gäste noch einmal.

Letzte Runde – zu dieser sind vor allem Gäste noch einmal in das Weihnachtsdorf im Südharz eingeladen. Am 6. Januar endet offiziell die Wiedaer Krippenweihnacht 2023/2024. Und auch wenn es keine Veranstaltungen beispielsweise in der Kirche gibt am Wochenende oder aber auch der Punschtreff nicht mehr öffnet, ein Besuch in der kleinen Kommune lohnt sich allemal.

Insbesondere den Krippenweg, der vorbei an den 23 lebensgroßen Krippen führt, können Gäste, aber auch Einheimische noch einmal entlangschreiten. Zudem hat Wieda immer noch die besonders stimmungsvolle Atmosphäre nach Einbruch der Dunkelheit, dank der beleuchteten Weihnachtsbäume entlang der Ortsdurchfahrt, der zumeist immer noch stimmungsvoll geschmückten Häuser und Gärten - und eben dank der beleuchteten Außenkrippen.

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Ein Gang durch den Ort hat dabei schon fast meditativen Charakter.Ärger, Stress und Probleme, die einen im Alltag begleiten, sie sind zumindest für Momente einfach vergessen, wenn man das, wie der Ort sich präsentiert, auf einen wirken lässt.

Das ist der Krippenweg in Wieda:

  • Insgesamt 23 lebensgroße Außenkrippen sind in Wieda insbesondere entlang der Ortsdurchfahrt aufgebaut.
  • Interessierten wird nahegelegt, ihre Krippentour vom Parkplatz am Kurpark in südlicher oder aber vom Kurhaus in nördlicher Richtung zu starten.
  • Insgesamt hat der Krippenweg eine Länge von 2,5 Kilometern.

So ist das Krippendorf Wieda entstanden:

  • Entstanden ist die Aktion vor 20 Jahren. Auf Anregung des damaligen Ortsbürgermeisters Edgar Hopfstock und unter besonderer Einbringung des heutigen Ortsbürgermeisters Klaus-Erwin Gröger überlegte der Ortsrat, wie man eine besondere Veranstaltung für den Ort, aber auch für Gäste kreieren könne. Da bereits damals die Menschen ihre Häuser besonders schmückten, überlegte man diese Grundlage für eine Aktionsreihe zu nutzen - ein Jahr später feierte die Krippenweihnacht Premiere.
  • Im Lauf der Jahrzehnte entwickelte sich die Krippenweihnacht vom Geheimtipp zu einer wahren Touristenattraktion. Insbesondere in der Hochphase der Corona-Pandemie zogen Massen an Gästen durch den Ort, um die Krippen zu bewundern und die Atmosphäre zu genießen.
  • Neben den lebensgroßen Außenkrippen und den besonderen Veranstaltungen und der Krippenausstellung verleiht die Weihnachtsbeleuchtung dem kleinen Ort im Südharz seinen einzigartigen Charme.

Weihnachtsbeleuchtung in Wieda

Die weihnachtliche Beleuchtung in Wieda hat eine lange Tradition. Der erste elektrisch beleuchtete Weihnachtsbaum stand bereits Mitte der 1950er Jahre am Wahrzeichen des Ortes, dem Glockenturm.

Seit dem Jahr 1962 steht zudem ein Weihnachtsbaum vor dem Rathaus. Die Beleuchtung hierfür hatte ein Neubürger aus Berlin gespendet, nachdem er im im Jahr 1961 einen großen beleuchteten Baum auf dem Balkon seines Wohnhauses auf dem Käsebeerg aufgestellt hatte.

Da der Käseberg zu dieser Zeit kaum bebaut war, konnte der Baum von weit her gesehen werden.

Nach diesem Start nahm die Anzahl der Weihnachtsbäume, die privat und gut sichbar aufgestellt wurden, stets zu.

Ab dem Jahr 1988 stellte die Gemeindeverwaltung nach und nach ein Spalier von beleuchteten Weihnachtsbäumen entang der Ortsdurchfahrt auf. Heute sind es insgesamt 60.

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