Osterode. Im ersten Landesliga-Spiel unterliegt der Aufsteiger auswärts mit 1:7. Der FC Westharz steigt am Dienstag in die Bezirksliga ein.

Eine deutliche Niederlage setzte es für die Fußballerinnen der SG Wulften/Lindau/Hattorf bei ihrem ersten Landesliga-Auftritt. Nicht viel besser lief es für die Frauen auf Kreisebene, die am Wochenende ebenfalls im Einsatz waren. Am Dienstag greift der Bezirksligist FC Westharz in das Geschehen ein.

Landesliga

SG RSV/Sickte/Hötzum - SG Wulften/Lindau/Hattorf 7:1 (2:1). 45 Minuten sah es gar nicht mal so schlecht für die Gäste aus, dann aber brach das Unheil über den Aufsteiger herein. In Hötzum gingen die Gastgeberinnen durch Mara Kleeschätzky in der 18. Minute in Führung. Die SG Wulften/Lindau/Hattorf hielt aber zunächst gut dagegen, belohnt wurde dies durch das 1:1 in der 40. Minute. Jasmin Deppe erzielte das Premierentor in der Landesliga. Und wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte nicht Kleeschätzky im direkten Gegenzug die erneute Führung für die Braunschweigerinnen erzielt (41.). So liefen die Gäste direkt wieder einem Rückstand hinterher.

Nach dem Seitenwechsel war die Begegnung dann schnell entschieden. Jessica Hover markierte in der 47. Minute das 3:1 für den RSV/Sickte/Hötzum, Kleeschätzky legte in der 54. Minute das 4:1 nach. Spätestens nach dem fünften Gegentor durch Sophia Marlene Neubauer war die Messe für den Aufsteiger gelesen (65.). In den Schlussminuten wurde es sogar noch richtig deutlich: Kleeschätzky schnürte den Viererpack (89.), Sarah Bost setzte den Schlusspunkt (90.). Der SG wurde damit direkt am ersten Spieltag deutlich gemacht, dass in der Landesliga ein deutlich anderer Wind als noch in der vergangenen Saison in der Bezirksliga weht.

Kreisliga

SC HarzTor - FSG Weser/Verna 0:3 (0:1). Im Duell zwischen dem Vizemeister und dem Meister der vergangenen Saison setzten sich die Gäste am Ende deutlich durch. Johanna Tölle brachte den Titelverteidiger von der Weser in der zehnten Minute in Führung. Auch in Hälfte zwei erwischte die FSG den besseren Start, diesmal war Luca Römer erfolgreich (51.). HarzTor kämpfte um den Anschluss, doch nach dem 0:3 in der 81. Minute durch Jana Wälchli war die Begegnung entschieden.

SSG Bishausen - SG Wulften/Lindau/Hattorf II 6:0 (5:0). Schon zur Pause war für die SG-Reserve die Partie gelaufen. Die Gastgeberinnen waren früh durch Emily Rotter in Führung gegangen (5.) und trafen danach in regelmäßigen Abständen. Ida Svensson (18. und 32.), Franziska Hille (27.) und Cheyenne Unger (41.) waren erfolgreich. Rotter machte dann in Hälfte zwei das halbe Dutzend voll (61.).

1. Kreisklasse

SC HarzTor II - FC Hebenshausen 0:0. Einen Teilerfolg konnte die zweite Mannschaft des SCH in ihrem ersten Pflichtspiel überhaupt verbuchen. Gegen Hebenshausen gelangen zwar keine Tore, dafür wurde gleich der erste Punkt gewonnen.

FC Westharz II - SV Förste 2:8 (1:7). Einen deutlichen Erfolg verbuchten die Försterinnen in Gittelde, wo die Gastgeberinnen ebenfalls ihre Pflichtspielpremiere feierten. Schon zur Pause war alles klar, immerhin konnten die Westharzerinnen die zweite Hälfte ausgeglichen gestalten. Die Tore für Förste erzielten Pia Binnewies (4), Luca Marie Weber (2) und Kira Schreiber (2). Für den FCW II war Jennifer Ernst erfolgreich, der zweite Treffer resultierte aus einem Eigentor des SV.

VfR Dostluk Osterode - VfL Olympia Duderstadt 0:1 (0:1). Trotz einer starken Leistung mussten sich die Sösestädterinnen geschlagen geben, unterstrichen aber, dass sie seit der vergangenen Saison jede Menge Fortschritte gemacht haben. Das Tor des Tages erzielte Selina Hallmich kurz vor der Pause (36.), den Frauen des VfR Dostluk wollte danach der Ausgleich nicht gelingen.

Bezirksliga-Vorschau

ESV Rot-Weiß Göttingen II - FC Westharz (Di., 19.30 Uhr). Mit einem Auswärtsspiel, wie es schwerer nicht sein könnte, steigen die Fußballerinnen des FC Westharz in die neue Saison in der Bezirksliga ein. Das Team von Trainer Jens Teichgräber muss zum Auftakt direkt beim amtierenden Meister ESV Rot-Weiß Göttingen II antreten. Die Eisenbahnerinnen dominierten in der vergangenen Saison die Liga fast nach Belieben, 18 Siegen standen am Ende nur ein Unentschieden und eine Niederlage gegenüber. Auf den Aufstieg verzichtete man beim ESV allerdings, dafür rückte die SG Wulften/Lindau/Hattorf nach.

Die Stärke der ESV-Reserve bekamen auch die Westharzerinnen zu spüren. Konnte man das Ergebnis beim 0:3 im Hinspiel in Göttingen noch im Rahmen halten, gab es im Rückspiel auf heimischem Geläuf eine 0:8-Packung. So lange wie möglich mithalten und den Favoriten ärgern, das ist daher das Ziel des FCW. Und wer weiß, vielleicht gelingt zum Start ja auch eine kleine Sensation.

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