Sülbeck. Perfekter Auftakt für die Petershütter: Im ersten Saisonspiel der Bezirksliga siegt die TuSpo-Elf beim FC Sülbeck/Immensen.

Auf genau so einen Start hatte man bei TuSpo Petershütte gehofft. Im ersten Punktspiel der neuen Bezirksliga-Saison holten die Seestädter auch gleich den ersten Dreier, beim starken FC Sülbeck/Immensen setzte sich die Elf von Sascha Dempwolf knapp mit 2:1 (1:0) durch.

Sülbeck ist eine starke Truppe, hier werden nicht viele Teams Punkte mitnehmen.
Sascha Dempwolf, Trainer der Petershütter, freut sich über den Auswärtssieg

Beide Mannschaften zeigten von Beginn an, warum sie zu den Favoriten in der Liga gezählt werden und boten den Zuschauern eine temporeiche, intensive Partie. Die Gäste erspielten sich zunächst leichte Vorteile und gingen in der 27. Minute in Führung. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld wurde Marco Mügge mit einem Steckpass auf die Reise geschickt, der TuSpo-Angreifer behielt vor dem Torwart die Nerven und schoss zum 1:0 ein.

TuSpo verpasst das 2:0, Wiegand rettet die Pausenführung

„Danach hatten wir noch zwei, drei gute Gelegenheiten, das zweite Tor nachzulegen“, berichtete Dempwolf. Auf der anderen Seite war es Keeper Matti Wiegand, der nach einem Freistoß stark reagierte und den Ball noch an die Latte lenkte. „Die Führung zur Pause war aber trotzdem verdient“, so der Coach.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Hausherren übernahmen das Kommando und entfachten ordentlich Druck, die Petershütter Defensive hatte nun Schwerstarbeit zu verrichten. Ein direkt verwandelter Freistoß von Lars Breitenstein bedeutete in der 59. Minute den Ausgleich. „Die Reaktion meiner Mannschaft auf das Gegentor war aber gut, keiner hat den Kopf hängen lassen, alle haben sich weiter voll reingehängt“, lobte Dempwolf.

Petershütte schaltet perfekt um

Das sollte in der 80. Minute belohnt werden. Bis dahin hatte Sülbeck zwar weiterhin etwas mehr vom Spiel, fand aber keine entscheidende Lücke. Besser machten es die Seestädter. Julian Schaschowitz eroberte den Ball und setzte Jannis Kleeberg in Szene. Der behielt die Übersicht und legte auf den kurz zuvor eingewechselten Dennis Bilyi quer, der keine Mühe hatte, das Leder im Tor unterzubringen. Den knappen Vorsprung brachten die Gäste anschließend über die Zeit und durften so direkt bei einem der Meisterschaftsfavoriten jubeln.

„Sülbeck ist eine starke Truppe, hier werden nicht viele Teams Punkte mitnehmen“, freute sich Dempwolf über den Coup, gab aber auch zu: „Ein Remis wäre sicher auch okay gewesen, der Sieg ist ein wenig glücklich. Aber wir nehmen das natürlich gerne mit.“ Ein Extralob gab es vom Coach einmal mehr an Daniel Schmidt, der Offensivspieler lieferte auf der ungewohnten Position in der Innenverteidigung wieder eine starke Partie ab: „Er stellt sich da voll in den Dienst der Mannschaft.“ Einziger Wermutstropfen des ansonsten runden TuSpo-Abends: Finn Killig musste zehn Minuten nach seiner Einwechslung verletzungsbedingt wieder runter. Wie lange er ausfällt, ist noch offen.

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