Wolfsburg. Es wird richtig duster im nächtlichen Wolfsburg. Auch VW muss die leuchtenden Logos und Werbetafeln abschalten.

Wir alle sollen Energie sparen. Volkswagen auch. Und deshalb gehen nun die Lichter aus – darunter auch das markante Logo auf dem Markenhochhaus. Es wird dunkel in den Werken – nur gut, dass es nur noch eine Nachtschicht im Stammwerk gibt. Ansonsten wäre der Gruselfaktor im dunklen Riesenwerk sicherlich hoch.

„Das gilt für die nächsten sechs Monate“

Für das Stammwerk gilt nach Angaben des Unternehmens diese Regelung: „In Wolfsburg bleiben elf Logos, unter anderem vom Markenhochhaus und dem Kraftwerk, und acht Pylonen ausgeschaltet. Das gilt für die nächsten sechs Monate. Im Werk Wolfsburg geht es um die Beleuchtung dieser Logos und Pylonen:Abgeschaltete Logos: Markenhochhaus, Kraftwerk, Tor 17, Shop Tor 17, Tor Sandkamp, LKW-Wache, Tor Nord, Multimedia-Center, Halle 52 (zwei Logos) und Tor Ost. Abgeschaltete Pylonen: Tor 17, Shop Tor 17, Tor Sandkamp, LKW-Wache, Tor Nord, Multimedia-Center, Halle 52 und Tor Ost.“

Abschaltung gilt für alle Standorte

Mit der konzerninternen Taskforce „Energie“ bereitet sich der Konzern gemeinsam mit allen Marken und Standorten intensiv auf einen möglichen Energiemangel bei Erdgas und Strom vor. „In Folge dessen sind wir im regelmäßigen Austausch mit den relevanten Behörden insbesondere in Deutschland. So steht das Unternehmen im Kontakt zu diversen Bundes- und Landesministerien, der Bundesnetzagentur, Netzbetreibern und Lieferanten, um gegebenenfalls notwendige Maßnahmen ableiten zu können. Alle Konzern-Produktionsstandorte in Europa wurden bereits untersucht und kurz- mittel- und langfristige Möglichkeiten zur Energieeinsparung identifiziert. Kurz- und mittelfristige Möglichkeiten werden entsprechend nach Möglichkeit und Bedarf in den kommenden Wochen und Monaten umgesetzt. An verschiedenen Standorten werden auch nach außen sichtbare Maßnahmen umgesetzt. Dazu zählen etwa eine nächtliche Abschaltung von werblichen Beleuchtungsanlagen und der Außenbeleuchtung von Gebäuden. Damit erfüllen die Konzern Standorte die in Deutschland die in Kraft getretene Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung und gehen teilweise darüber hinaus“, heißt es in einer Mitteilung.

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