Wolfsburg. Herbert Diess hat es vorgemacht, jetzt können alle, die sich trauen, wie er durch das Hafenbecken surfen. Auf einem ganz speziellen Brett.

Am nächsten Freitag beginnen die Werksferien bei VW. Vor einem Jahr stieg Konzernboss Herbert Diess bei dieser Gelegenheit aufs Surfbrett und kreuzte im Hafenbecken herum. Als Videobotschaft konnten die Beschäftigten daran teilhaben. Nun können sie selbst aufs Brett steigen und vor exklusiver Industriekulisse auf einem sehr speziellen Board surfen. Die Autostadt bietet erstmals einen E-Aerofoil-Schnupperkursus an – zum Preis von 75 Euro.

Das Hydrofoil ist die Erfindung eines Audi-Mitarbeiters

Auf einem solchen Brett, das von einem Audi-Mitarbeiter entwickelt wurde, war auch Diess gesurft. „Bei den e-Hydrofoils wird wie bei einem Flugzeug durch eine Tragfläche Auftrieb erzeugt. Diese Tragfläche liegt unterhalb der Wasseroberfläche und hebt Fahrerinnen und Fahrer so aus dem Wasser, sobald der elektrische Motor einsetzt. Das Ergebnis: Ein unbeschreibliches Erlebnis, das Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Schweben Sie bei einem Schnupperkurs elektrisch, geräuschlos, wellenarm und sauber durch das Wasser und genießen Sie dabei einen fantastischen Ausblick auf das Volkswagen Kraftwerk“, wirbt die Autostadt für ihr Angebot, das 75 Euro kostet. Der Spaß findet abends ab 19.30 Uhr am Cool Summer Island statt und dauert 90 Minuten (30 Minuten Einweisung und 60 Minuten Fahrt). Das Maximalgewicht beträgt100 Kilogramm (ab 18 Jahren). Mitzubringen sind Badesachen, ein Handtuch und der Ausweis. Schutzkleidung wird vor Ort gestellt.

Diess verschickte Urlaubswünsche vom Surf-Brett

Diess, der aktivste deutsche Konzernchef in den sozialen Netzwerken, schickte den VW-Beschäftigten zum Start in den vergangenen Urlaub besondere Grüße per Twitter-Video. Zu sehen war der Top-Manager, wie er im Neoprenanzug und mit einem Hydrofoil-Surfboard samt Elektro-Antrieb im Hafenbecken zwischen Autostadt und Kraftwerk übers Wasser schwebte. Bedient wird das High-Tech-Board per Fernsteuerung in der Hand. Am unteren Ende des Wassersportgeräts sitzen der Flügel und das Leitwerk, durch deren Auftrieb sich das Surfbrett aus dem Wasser hebt. Bei etwa 17 Stundenkilometern schwebt das Elektro-Surfbrett demnach aus dem Wasser. Es seien Geschwindigkeiten von bis zu 45 Stundenkilometern möglich, heißt es. Das können die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger jetzt selbst ausprobieren – wenn sie sich trauen.

Lesen Sie auch: