Wolfsburg. Bislang konnten Mitglieder der IG Metall bequem und kostenlos mit WVG-Bussen zum Sommerfest fahren. Jetzt gibt es Streit wegen der Kosten.

Am Samstag steigt mit dem Sommerfest der IG Metall die größte Party des Sommers. Geboten werden bei Wolfsburgs größtem Familienfest ab 14 Uhr Attraktionen für alle Altersgruppen auf dem Gelände des Reit- und Fahrvereins. Höhepunkt des Bühnenprogramms soll der Auftritt des Sängers Max Giesinger werden. Allerdings gibt es nun Ärger im Vorfeld. „Entgegen der ersten Ankündigungen kann der IG Metall-Mitgliedsausweis nicht mehr – wie in den vergangenen Jahren üblich – als Fahrschein und somit für die kostenlose Fahrt im Bus genutzt werden. Grund sind weit überhöhte Forderungen der Wolfsburger Verkehrsgesellschaft (WVG) an die IG Metall-Wolfsburg zur Abgeltung der Fahrten“, heißt es in einer Mitteilung der Gewerkschaft.

„Die geforderte Summe steht in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Beförderungsleistung“, kritisiert Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall-Wolfsburg, ungewohnt deutlich. „Wir hoffen auf das Verständnis unserer Mitglieder und würden uns dennoch freuen, wenn der öffentliche Personennahverkehr für die Anreise zum Sommerfest genutzt werden würde, um den öffentlichen Nahverkehr zu fördern und Parkprobleme zu vermeiden“, empfiehlt der Veranstalter des Sommerfestes.