Wolfsburg/Gifhorn. Die Zusammenarbeit zwischen VW und der Lebenshilfe Gifhorn lohnt sich für beide Seiten. Warum Partnerschaft durch den Magen geht.

Wo kommen eigentlich die Kartoffeln der Betriebsrestaurants von Volkswagen her? Die Antwort: von der Lebenshilfe Gifhorn. Die fleißigen Kartoffelschäler der Einrichtung liefern täglich frisch geschälte Erdäpfel, wie Volkswage auf der Unternehmenshomepage berichtet.

27 körperlich oder geistig beeinträchtigte Mitarbeiter der Lebenshilfe befreien jede Woche sechs Tonnen Kartoffeln von ihren Schalen. Mit drei Tonnen pro Woche ist Volkswagen der größte Abnehmer.„Wir wollen möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, ihren jeweiligen Fähigkeiten und Neigungen entsprechend zu arbeiten“, sagt Fred Raupers, Abteilungsleiter Bereich Nahrung der Lebenshilfe. Die Kartoffeln werden deshalb auf einer besonderen Schälstraße mit Hilfe einer Schälmaschine bearbeitet. Raupers: „Die Art der Beeinträchtigung spielt keine Rolle, jeder kann hier mithelfen. Vom ganz Schwachen, der die Kartoffeln nur umdreht, bis hin zum Starken, der sie vierteln kann.“