Wolfsburg. Sie haben mehr Erfahrung und schätzen Gefahren besser ein. Ein spezielles Fahrtraining kann aber nicht schaden, sagt Experte Klaus Seiffert.

Eine kleine, aber sehr interessierte Schar der Generation 55+ fand sich im Auto-Museum in der Dieselstraße ein, um den Ausführungen von Klaus Seiffert zu folgen.

In seinem rund einstündigen Vortrag frischte Seiffert, der sich seit Jahrzehnten für die Verkehrserziehung stark macht, einige sehr wichtige Verhaltensregeln im Straßenverkehr wieder auf – wie die Rücksichtnahme besonders auf Kinder und ältere Menschen. Des Weiteren bewies er anhand der aktuellen Unfallstatistik, dass ältere Menschen keineswegs schlechter Auto fahren als junge Leute. Das resultiere aus jahrelanger Fahrpraxis, die gelehrt habe, Gefahrensituationen besser einzuschätzen und vorausschauender zu reagieren. Er wies aber auch darauf hin, dass jeder, egal welchen Alters, sich regelmäßig selbst überprüfen sollte. Die Verkehrswacht bietet für Senioren ab 65 ein Fahrtraining an, für das Seiffert sich noch mehr Resonanz wünscht.