Wolfsburg. VW serviert seinen Kantinen-Klassiker jetzt nach dem Rezept von 1973. Da kam die Wurst erstmals auf den Tisch.

Es gibt sie schon länger als den Golf, und an Kosenamen wie C-Wurst oder Phosphat-Stange mangelt es auch nicht. 1973 legten sich VW-Mitarbeiter in Wolfsburg erstmals die Currywurst auf den Teller. Im vergangenen Jahr wurde der Kantinen-Klassiker 45 Jahre alt. Jetzt schiebt VW den Nachtisch nach: Die Currywurst nach Originalrezept von 1973 kehrt auf den Volkswagen-Speiseplan zurück.

„Das besondere an der Wurst ist, dass sie nicht nur aus Schweinefleisch, sondern fast zu 40 Prozent aus Rindfleisch besteht“, erklärt Dietmar Schulz, Leiter der Nahrungsmittelproduktion, in einem Beitrag der Mitarbeiter-Plattform „inside“. Darin heißt es weiter: Mit der BSE-Krise Anfang der 2000er änderte Volkswagen das Rezept des beliebten Originalteils. „Wir haben auf Rindfleisch verzichtet und die Wurst nur noch aus Schweinefleisch hergestellt“, wird Schulz zitiert. Jetzt ist sie wieder da, so wie früher. Wie sie schmeckt? Sechs Mitarbeiter haben schon mal Probe gegessen. Fazit: Gehört unbedingt auf den Teller.