Wolfsburg. Billig wird der Einstieg in die E-Mobilität für die VW-Kunden nicht. Ein günstiges Einsteigermodell ist nicht in Sicht. Dafür aber ein E-Buggy.

Die E-Mobilität soll für den Kunden ein Vergnügen werden, ein bequemer, umweltfreundlicher und vollvernetzter Fahrspaß. Das versprechen Hersteller wie Volkswagen. Es wird mit Sicherheit auch ein teurer Spaß für die künftigen Besitzer eines Vertreters der ID.-Family, denn ein klassisches Einsteigermodell für den schmalen Geldbeutel hat Volkswagen für die Elektro-Marktoffensive ab dem nächsten Jahr nicht im Angebot. Interessenten müssen mit dem E-Up vorlieb nehmen. Aber das ist natürlich nur ein als Verbrenner konzipiertes Auto, in das man Batterietechnik verbaut hat.

Ein ID-Einsteigermodell für unter 20.000 Euro folgt erst dann, wenn Neo, Buzz, Vizzion und Crozz schon längst über die Straßen stromern. Offenbar hat auch Volkswagen dieses Manko erkannt und schiebt nun zunächst einmal die Studie eines vollelektrischen neuen Buggys nach. Buggy? Ja, da war mal was. „Bis in die 80er-Jahre entstanden weltweit rund 250.000 individuelle Fahrzeuge in Kleinserien und Unikaten“, berichtet VW in einer Pressemitteilung. Beliebt waren die knuddeligen Strandfahrzeuge vor allem in Kalifornien. Das Nischenmodell, so es denn jemals in Serie geht, ist mithin auch keine Alternative für Elektroeinsteiger.