Wolfsburg. Die Kunststofftechnik gehört seit Jahresbeginn nicht mehr zur VW-Komponente. Die 2100 Mitarbeiter gehören jetzt zum Produktionsbereich.

Standortleiter Stefan Loth ist seit Jahresbeginn für weitere 2100 Mitarbeiter verantwortlich. Möglich gemacht hat das die Umstrukturierung des Bereiches Komponente. Zu dem gehörte bislang auch der Bereich Kunststofftechnik im Stammwerk. Gefertigt werden Stoßfänger, Instrumententafeln, Türverkleidungen, Kraftstoffbehälter sowie Modulmontangen Cockpit und Frontend. Pro Werktag entstehen rund 21000 Komponenten für alle Modelle, die im Stammwerk produziert werden.

In der VW-Wocheninfo Das Werk heißt es dazu: „Das hat den Vorteil, dass Synergien ausgebaut und die Programmfahrweise besser aufeinander abgestimmt werden können. Durch die neue Werkbelegung werden zukünftig der Golf und der Golf Variant in vollem Umfang in Wolfsburg produziert. 98 Prozent aller am Standort gefertigten Kunststoffteile werden dann auch hier verbaut.“ Die Kunststofffertigung war vor der Neustrukturierung des Komponentbereiches immer wieder vom Management zur Disposition gestellt worden. Insbesondere die Fertigung der Kraftstoffbehälter war von der Auslagerung an externe Zulieferer bedroht. Nun können die Mitarbeiter entspannt in die Zukunft blicken.