Wolfsburg. Top-Manager Michael Macht startete nach dem Aus bei Volkswagen richtig durch. Heute sitze er in vielen Aufsichtsräten und rettet Firmen.

Michael Macht hat fast alles erreicht, wovon Manager im Volkswagen-Konzern träumen. Der inzwischen 58-jährige Maschinenbauingenieur war ein Jahr lang Chef von Porsche und wechselte 2010 als Konzernproduktionsvorstand zu Volkswagen. Sein Nachfolger in Stuttgart wurde der spätere VW-Vorstandsvorsitzende Matthias Müller. Macht sollte in Wolfsburg die Fabriksysteme weltweit synchronisieren und das sogenannte Baukastenprinzip implementieren. Er galt sogar als möglicher Kandidat für den Chefposten bei Volkswagen.

Im August 2014 trennten sich dann aber die Wege. Angeblich war der damalige Konzernvorstand Martin Winterkorn mit der Umsetzung seiner Pläne unzufrieden. Macht musste gehen. In einer Serie erzählen wir, was aus einstigen VW-Spitzenkräften wie ihm geworden ist.