Zwickau. Es herrscht nicht nur eitel Sonnenschein bei VW. In Zwickau ärgern sich Anwohner aus Wohngebieten über angeblich rasende Mitarbeiter.

Sachsen ist derzeit der Zukunftsstandort schlechthin im Bereich der Kernmarke VW. Dort laufen die Vorbereitungen für den Produktionsstart der vollelektrischen ID.-Familie im nächsten Jahr auf Hochtouren. Manche Anwohner im Umfeld der Fabrik klagen aber über ganz typische Verhaltensweisen aus dem Zeitalter der Verbrennungsmotoren. In manchen Straßen rund um den Produktionsstandort im Ortsteil Mosel wird schlichtweg zu schnell gefahren – und das von VW-Mitarbeitern. Deshalb will Zwickaus Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD) will zu diesem Thema jetzt einen Beitrag für die VW-Betriebszeitung verfassen. Darüber berichtet die Zeitung „Freie Presse“.

Die Oberbürgermeisterin hat in dem Zeitungsartikel an die Beschäftigten des Zwickauer Volkswagen-Werks appelliert, auf dem Weg von und zu der Arbeit rücksichtsvoller zu fahren. „Aufgrund der vielen Beschwerden, die regelmäßig in den Ortsteilen über den Fahrstil von VW-Schichtarbeitern geäußert werden, sagte Findeiß während einer Einwohnerversammlung im Ortsteil Mosel, diese Verhaltensweise beschädige das Ansehen des größten Arbeitgebers in der Region und sei darüber hinaus unnötig“, schreibt die „Freie Presse“.