Wolfsburg. Freier Eintritt für benachteiligte Kinder beim Spiel des VfL Wolfsburgs gegen Augsburg. Ein Schicksal berührt an dem Tag besonders.

Die Initiative „Schenke ein Lächeln“ empfing am 16. März vor dem Spiel des VfL Wolfsburg gegen Augsburg rund 200 benachteiligte Kinder. Sie erhielten ein kostenloses Ticket und Verzehrgutscheine für das Fußballspiel.

Für fast alle sei es der erste Stadionbesuch und damit ein unglaublich aufregendes Erlebnis gewesen, heißt es in der Pressemitteilung des gemeinnützigen Unternehmens „Schenke ein Lächeln“. So auch für den 11-jährigen Sobeyr aus Somalia, der mit seinen beiden Schwestern ganz allein zum Stadion gekommen sei. Gemeinsam mit seiner Tante sei der Junge fast zwei Jahre in Afrika auf der Flucht gewesen, bevor er aus Uganda zu seiner kranken Mutter und seinen Schwestern nach Deutschland kommen konnte. Hier habe er sich sehr schnell integriert und spreche auch schon gut Deutsch, heißt es weiter.

200 Kinder aus sieben sozialen Einrichtungen aus Wolfsburg und Gifhorn

„Ich freue mich zu sehen, wie glücklich und dankbar die Kinder für diesen Nachmittag sind“, sagt Frank Röhrdanz, Initiator von „Schenke ein Lächeln“ und selbst großer VfL-Fan. Insgesamt hätten sich junge Fans aus sieben unterschiedlichen sozialen Einrichtungen aus Wolfsburg und Gifhorn angemeldet.

Sobeyr aus Somalia zusammen mit Initiator Frank Röhrdanz (links) und weiteren Kindern vor dem Stadion des VfL Wolfsburg.
Sobeyr aus Somalia zusammen mit Initiator Frank Röhrdanz (links) und weiteren Kindern vor dem Stadion des VfL Wolfsburg. © Schenke ein Lächeln gGmbH | Schenke ein Lächeln gGmbH

„Ziel ist es nun, in den kommenden Wochen und Monaten weitere 600 Tickets an Hilfsorganisationen und soziale Einrichtungen zu vergeben und jungen Menschen so einen unvergesslichen Tag zu schenken“, so die Initiatoren.

„Schenke ein Lächeln“ ist ein gemeinnütziges Unternehmen aus Wolfsburg, gegründet von der Familie Röhrdanz. Die Initiative kümmere sich zurzeit unter anderem um benachteiligte Kinder und Jugendliche in Deutschland. Ziel sei es dabei, die Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen über Bildungsprojekte zu erhöhen. Aber auch emotionale Auszeiten durch Sport oder gemeinsame Freizeiterlebnisse sollen von der Initiative gefördert werden.

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