Wolfsburg. Bei der diesjährigen Orientierungsfahrt des Feuerwehrverbandes Wolfsburg mussten die Teilnehmenden wieder Geschicklichkeit und Wissen beweisen.

Am Ende holte sich die Ortsfeuerwehr Heiligendorf den Sieg: 16 Gruppen gingen bei der diesjährigen Orientierungsfahrt des Feuerwehrverbandes Wolfsburg an den Start. Treffen war in Barnstorf am Feuerwehrhaus, ehe die Teams in Kommandowagen und Abständen von fünf Minuten entgegengesetzt auf die rund 92,6 Kilometer lange Strecke rund um Wolfsburg und den Landkreis Helmstedt gingen.

Auf der Route und am Ziel warteten sieben Spiele auf die rund 80 Teilnehmer. Hier war neben feuerwehrtechnischem Wissen auch eine Menge Geschicklichkeit gefragt. Am Start wurden alle Fahrzeuge einer Abfahrtskontrolle unterzogen und Beleuchtung, Führerscheine, Fahrtenbücher sowie Verbandkästen und Warnwesten kontrolliert. Auf der Fahrt musste auch ein Fragebogen ausgefüllt werden. „Somit war auch Aufmerksamkeit der Mitfahrenden auf der Fahrt gefragt“, berichtet Feuerwehr-Pressesprecher Daniel Lieske.

Unter anderem musste zudem mit einem Einweiser das Fahrzeug in einem abgesteckten Bereich genau 50 Zentimeter nach hinten und zur Seite von der Radnarbenmitte eingeparkt werden. Beim Frisbee-Spiel musste in drei unterschiedlich große Behälter geworfen werden. Dabei trafen die Ortsfeuerwehren Heiligendorf und Brackstedt am besten und erzielten jeweils 14 Punkte. Beim Bierdeckelzielwurf auf einen Stehtisch in Almke hatte wiederum die Ortsfeuerehr Sülfeld die Nase vorn.

Reislingen und Hehlingen landeten auf den Plätzen 2 und 3

In Velpke am Feuerwehrgerätehaus mussten die Teilnehmenden mit einem Kinderroller rückwärts durch einen Parkour fahren, und in Mörse wurde das Wissen in Erster Hilfe theoretisch und praktisch überprüft. Am Ziel in Barnstorf wartete das letzte Spiel. Vier Teilnehmer wurden in Werfer und Fänger aufgeteilt. Die Werfer nahmen mit einem 5-Liter-Eimer Wasser aus einem Behälter und versuchten, mit dem nötigen Schwung das Wasser in den Eimer des Fängers zu befördern. Die Fänger leerten die Eimer dann in einen weiteren leeren Behälter. „Der Abstand zwischen Werfer und Fänger betrug drei Meter. Am Ende wurde der Wasserstand gemessen“, schildert Lieske.

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Eine Gruppe bestand aus mindestens vier Personen, berichtet der kommissarische Fachbereichsleiter Wettbewerbe, Matthias Dressler, der mit seinem Team den Wettbewerb ausgearbeitet hatte. Dabei wurde er von 20 Schiedsrichtern aus den Ortsfeuerwehren unterstützt. Auf den Plätzen 2 und 3 hinter Heiligendorf landeten Reislingen und Hehlingen. Stadtbrandmeister Jörg Deuter, gleichzeitig Vorsitzender des Feuerwehrverbandes, dankte allen Teilnehmern, lobte die gastgebende Ortsfeuerwehr Barnstorf und freute sich über viele Teilnehmer bei der diesjährigen Ori-Fahrt.

Auch ein Frisbee-Spiel stand bei der Orientierungsfahrt der Wolfsburger Feuerwehren auf dem Programm.
Auch ein Frisbee-Spiel stand bei der Orientierungsfahrt der Wolfsburger Feuerwehren auf dem Programm. © FMN | Feuerwehrverband