Wolfsburg. Immacolata Glosemeyer übergibt nach zehn Jahren den Unterbezirksvorsitz an Susanne Brüsch. Das sind die weiteren Mitglieder des neuen Vorstands.

Nach zehn Jahren als Unterbezirksvorsitzende ist die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer nicht mehr für den Vorsitz der SPD angetreten, wie die Partei mitteilt. Den Staffelstab übergab sie an Susanne Brüsch. „Wenn ich auf die letzten zehn Jahre zurückblicke, sehe ich viele gewonnene Wahlen“, sagte Glosemeyer. „Deshalb habe ich bereits vor vielen Monaten entschieden, dass es jetzt Zeit für einen Generationenwechsel wird, der uns gut gelungen ist“.

Förderung von Frauen in der Partei wichtig

Susanne Brüsch, Mitglied im Reislinger Ortsrat, freue sich auf die neue Arbeit. Sie sei gemeinsam mit einem Team aus Jung und Alt angetreten: „Ich bin sehr motiviert, dazu beizutragen, die SPD für die kommenden Wahlen fit zu machen“. Als Vorsitzende sei ihr die Förderung von Frauen in der Partei wichtig. „Wir müssen aber vor allem auch die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt stärken“, so die neue Vorsitzende in der Mitteilung.

Auch im neuen Vorstand seien einige Mitglieder mit Kindern vertreten. Insgesamt habe sich der Vorstand weiter verjüngt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden der bisherige Juso-Vorsitzende Pascal Becker und Linda Moreschi-Hachmeister aus dem Ortsrat Barnstorf/Nordsteimke gewählt. Im Amt bestätigt wurde Jürgen Ballmann als Kassierer der Partei.

Arbeit für die nächsten Jahren festlegen

Joel Balazsi-Kraus, stellvertretender Ortsbürgermeister von Wendschott, übernimmt die Zuständigkeit für interne und externe Kommunikation, Fabio Sciaraffia für Internet und soziale Medien und Anna Hopp die Schriftführung des Unterbezirksvorstandes. Als Beisitzer im neuen Vorstand wurden Monika Türke, Tommes Hille, Steffen Kirsch, Benita Kirsch, Ute Schmidt und Antonio Zanfino gewählt. Die Arbeit möchte der Vorstand sofort aufnehmen: „In einer gemeinsamen Klausurtagung möchten wir die Arbeit für die nächsten Jahren festlegen“, so Brüsch.

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Ministeriellen Besuch gab es durch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Falko Mohrs, dem Niedersächsischen Wissenschaftsminister aus Wolfsburg. Beide hätten sich bei Immacolata Glosemeyer für ihre Arbeit in den vergangenen Jahren bedankt und ihr Respekt für ihre Entscheidung gezollt, einen Generationenwechsel zu vollziehen.