Sülfeld/Hattorf/Mörse. Bei Mobilitätswochen an den Grundschulen in Sülfeld, Hattorf und Mörse müssen die Kinder einige Aufgaben erfüllen – und sie dürfen schimpfen.

Sicher durch den Straßenverkehr: So lautete das Motto an den Grundschulen in Sülfeld, Hattorf und Mörse. Gemeinsam mit Verkehrswacht, Polizei und Auto Club Europa (ACE) trainierten die Schüler im Rahmen von Mobilitätswochen das richtige Verhalten im Straßenverkehr.

So absolvierten die Erstklässler an den drei Schulen das Fußgängerdiplom mit Polizeioberkommissarin Silke Hitschfeld. Spannend sei für die zweiten bis vierten Klassen der Einsatz am Reaktionstest-Fahrsimulator für Radfahrer gewesen, den Klaus Seiffert von der Verkehrswacht in Sülfeld, Hattorf und Mörse aufgebaut hatte. Die Schüler mussten mit einem Fahrradlenker auf Situationen reagieren, die sich plötzlich vor ihnen auf der Leinwand ergaben.

Die Grundschüler wurden für die Fahrradprüfung vorbereitet

Klaus Seiffert und Silke Hitschfeld kümmerten sich auch um die Verkehrssicherheit der Fahrräder und klärten auf, dass der Fahrradhelm eine große Schutzfunktion für den Radfahrer hat. Über einen Roller- und Fahrradparcours schickten Brigitte und Ulrich Fischer vom ACE die Kinder der Klassen zwei bis vier, um die Motorik zu schulen und sie auf die Radfahrprüfung vorzubereiten.

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In Hattorf und in Mörse hatte Klaus Seiffert von der Verkehrswacht zudem eine Geschwindigkeits-Messanlage aufgestellt. In der Hattorfer Straße in Mörse hielt Polizeibeamtin Nina van der Wall 36 Fahrzeuge an, die schneller als die erlaubten 30 Stundenkilometer fuhren. Die Fahrer mussten sich an Ort und Stelle den kritischen Fragen der Schulkinder stellen – und gerieten in Erklärungsnot.

In Hattorf fuhren 21 Autos zu schnell

In der Krugstraße in Hattorf hielt Silke Hitschfeld 21 Fahrzeuge an, die in der Tempo-30-Zone zu schnell waren. Die höchste Geschwindigkeit fuhr ein Audi mit 47 Stundenkilometern.