Wolfsburg. Eine Frau aus Wolfsburg fuhr nachts in Schlangenlinien. Ein Atemalkoholtest der Polizei ergab 2,19 Promille.

Eine Funkstreifenbesatzung der Polizei hat am frühen Sonntagmorgen eine 60 Jahre alte Radfahrerin aus Wolfsburg beobachtet, die um 0.42 Uhr in starken Schlangenlinien die Schillerstraße in Richtung Goethestraße befuhr.

Beim Abbiegen in die Goethestraße geriet die Dame laut Polizeimitteilung so sehr in Schieflage, dass sie drohte vom Rad zu stürzen. Die Beamten überholten daraufhin die Radfahrerin mit übergroßem Seitenabstand und gaben ihr über die Top-Signalanlage Haltezeichen. Daraufhin konnten sie im Rückspiegel noch wahrnehmen, wie die 60-Jährige ins Trudeln geriet und vom Rad fiel.

Zum Glück zog sich die Radfahrerin beim Sturz keinerlei Verletzungen zu. Nachdem die Beamten der Dame wieder auf die Beine geholfen hatten, fiel ihnen sofort der starke Alkoholgeruch in der Atemluft der Radfahrerin auf.

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Frau will nur ein wenig Alkohol getrunken haben

Die Dame gab an, am Abend nur ein wenig Alkohol getrunken zu haben und durchaus in der Lage zu sein, ihr Fahrrad sicher zu führen.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 2,19 Promille. Daraufhin nahmen die Beamten die Radfahrerin mit ins Klinikum, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang und unter Hinweis des in Kürze beginnenden Schützenfestes daraufhin, dass auch die alkoholisierte Teilnahme am Straßenverkehr auf einem Fahrrad ab 1,6 Promille die absolute Fahruntüchtigkeit bedeutet.

Polizeisprecher Thomas Figge: „Haben Sie Alkohol getrunken, dann lassen sie ihr Gefährt stehen, fahren sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder bilden Fahrgemeinschaften und gefährden sie nicht sich und andere Verkehrsteilnehmer.“