Wolfsburg. Die Polizei meldet mehrere Verstöße gegen die Corona-Regeln. Gleichzeitig versammelten sich 200 vor dem Rathaus um den Corona-Toten zu gedenken.

200 Menschen haben sich am Montagabend zu einer ordnungsgemäß angezeigten Versammlung getroffen, um der Opfer der Corona-Pandemie zu gedenken. Wie die Polizei berichtet, bildeten die Teilnehmer ab 17.30 Uhr vor dem Rathaus einen Schweigekreis – unter Wahrung der Abstände. Nach rund 30 Minuten und einigen Redebeiträgen war die Veranstaltung beendet.

400 Teilnehmer und viele Verstöße bei nicht angezeigter Versammlung

Schon zuvor, ab 17 Uhr, hatten sich in der Wolfsburger Innenstadt rund 400 Personen zu einer anderen, nicht angezeigten Versammlung getroffen. Die große Mehrheit folgte den Lautsprecheraufforderungen durch die Polizei und trug gemäß der niedersächsischen Corona-Verordnung Mund-Nasen-Abdeckungen.

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Gegen 22 Personen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, weil sie keine FFP2-Masken trugen. Ein weiterer Teilnehmer weigerte sich zudem, seine Personalien anzugeben, weshalb die Polizei eine Anzeige stellen musste. Zwei Versammlungsteilnehmer wurden laut Polizeiangaben durch Einsatzkräfte aufgrund von „beharrlichen Verstößen gegen die Maskenpflicht und vollkommener Uneinsichtigkeit für die Notwendigkeit von Hygieneschutzvorschriften“ von der Versammlung ausgeschlossen.