Wolfsburg. Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide fand lobende Worte für die Bürger, die ehrenamtlich den Kultursommer auf die Beine gestellt haben.

Zehn, zwölf ehemalige Billen-Beschäftigte kamen Sonntagnachmittag zum Auftakt des „Kultursommers“ im Billen-Pavillon am Maybachweg. Unter ihnen Anke Laufer. 15 Jahre hat sie in dem Naturstein-Betrieb gearbeitet, dort ihre Lehre als Bürokauffrau zu Ende geführt und 1964 abgeschlossen. Danach wechselten ihre Aufgaben. „Ich erinnere mich gern an diese Zeit“, sagt sie und findet es „sehr spannend“, wieder im Gebäude zu sein, vor allem aber die Aussicht, „dass es eine Nutzung dafür geben könnte“.

In der querliegenden Eingangshalle stand ihr Schreibtisch, direkt hinter den Barcelona-Sesseln. An Anke Laufer kam niemand vorbei, ging jeder von ihr registriert wieder hinaus. Sie war zu diesem späteren Zeitpunkt Sekretärin von Junior-Chef Florian Billen. Er leitete das Unternehmen vom Chefzimmer aus. Auch dort Travertin, Marmor und französisches Nussbaumholz. Materialien, die sich im Rathaus wiederfinden. Billen stattete viele öffentliche Gebäude der jungen Volkswagenstadt aus.