Wolfsburg. 20 Professoren sprechen an der Wolfsburger Hochschule unter anderem über Anforderungen an Nachwuchs-Ingenieure.

Die Automobil-Industrie befindet sich im Umbruch. Themen wie Automatisiertes Fahren und die Elektromobilität sorgen für starke Veränderungen, die sich auch auf die Ausbildung und die Forschungsinhalte an Hochschulen auswirken. Wie können Lehre und angewandte Forschung in der Fahrzeugtechnik vor diesem Hintergrund ständig verbessert und damit praxisnah und zukunftsorientiert ausgerichtet werden? Damit beschäftigt sich der Arbeitskreis der Professoren für Fahrzeugtechnik an Hochschulen bei seiner Jahrestagung vom 9. bis 12. September an der Ostfalia-Hochschule in Wolfsburg.

Rund 20 Professoren folgten der Einladung an die Fakultät Fahrzeugtechnik der Ostfalia. Sie forschen und lehren an Hochschulen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den Niederlanden. „Die Tagung ist für uns eine gute Möglichkeit, um Erfahrungen auszutauschen. Zum Beispiel, wenn es um die Anforderungen geht, die heute an Nachwuchs-Ingenieure gestellt werden“, sagte Gastgeber Professor Thomas Gänsicke, Leiter des Institutes für Fahrzeugbau an der Ostfalia. Aber auch die Arbeitsbedingungen für Professoren sowie Probleme innerhalb des Fachgebiets seien Themen des Arbeitskreises.

An der Wolfsburger Hochschule besichtigten die Professoren das neue Laborgebäude der Fahrzeugtechnik in der Kleiststraße. Dort sind seit November letzten Jahres unter anderem ein Fallturm für Crashversuche, ein Rollenprüfstand sowie zahlreiche weitere Labore untergebracht, in denen Studierende und Lehrende mit modernster Technik arbeiten. Auf dem Tagungsprogramm des Arbeitskreises stehen außerdem Exkursionen zu Unternehmen in der Region.