Remlingen. In der Grundschule Remlingen wird während der Corona-Krise auf Video-Technik zurückgegriffen.

„Die Grundschule Remlingen war recht gut auf die Krise vorbereitet“, schreibt Schulleiter Lars Eberst in einer Mitteilung. Schon am Mittwoch, 11. März, habe sich das Kollegium während einer Dienstbesprechung auf eine Schulschließung vorbereitet. Als zwei Tage später die Schulschließungen in Niedersachsen beschlossen wurden, habe das Kollegium schnell reagieren können und den Kindern Arbeitspläne und Unterrichtsmaterialien mitgeben können.

Die Lehrkräfte arbeiten laut Mitteilung zum größten Teil im Homeoffice, während die Schulleitung Präsenz zeigen müsse. „Schon nach wenigen Tagen habe ich gemerkt, dass mir die Arbeit mit den Kindern, Kolleginnen und Kollegen und auch mit den Eltern unheimlich fehlt. Aus diesem Grund habe ich kurzerhand einen YouTube-Kanal eingerichtet und eine Ansprache an unsere Schulöffentlichkeit gehalten. Als ich festgestellt habe, wie einfach es ist Filme bei YouTube hochzuladen, habe ich in mir ein kleines Filmstudio eingerichtet und bin jetzt dabei, laufend neue Lernangebote und Unterrichtseinführungen zu produzieren. Es macht unheimlich viel Spaß, ist aber sehr arbeitsintensiv. Aber so habe ich wenigstens das Gefühl wieder näher bei den Kindern zu sein“, schreibt der Schulleiter in der Mitteilung.

Alle nötigen Informationen zur Situation können auf www.gs-remlingen.de abgerufen werden. Eine zusätzliche E-Mailadresse (schuleeberst@gmx.sde) werde von Eltern genutzt, um Kinder zur Notbetreuung anzumelden oder um Materialien nachordern zu können.

„Es wird noch so einige Filme geben, die für alle Jahrgangsstufen und auch für Eltern geeignet sind. Die Links zu den Videos findet man auf unserer Homepage. Selbstverständlich dürfen die Filme von allen Kindern und Eltern genutzt werden“, schreibt Lars Eberst.

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Eine Lehrerin halte mit Ihren Kindern „Zoomkonferenzen“, also Videokonferenzen ab.

„Trotzdem freue ich mich unheimlich bald wieder in der Schule direkt mit den Kindern arbeiten zu dürfen“, schreibt Lars Eberst in der Mitteilung. red

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