Wolfenbüttel. Sturmtief „Zoltan“ sorgte für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr. Nun trifft die Stadt Vorkehrung für ein mögliches Hochwasser.

Sturm und Regen. Die Wetterlage sorgte für die Wolfenbütteler Feuerwehrkräfte für jede Menge Einsätze: von Donnerstagnachmittag an mussten die Kräfte mehrfach ausrücken. Es galt unter anderem, Sturmschäden von der Straßen zu beseitigen und ein umherfliegendes Trampolin wieder „einzufangen“. Auch kam es während der Zeit zu Unfällen.

Die Stadt schreibt in einer Pressemitteilung am späten Freitagnachmittag darüber hinaus zum Thema „Hochwasser“: „Aufgrund der Wetterprognosen und des höheren Wasserstandes der Oker bereitet sich die Stadt Wolfenbüttel auf ein mögliches Hochwasserereignis vor. Aktuell kommt es insbesondere auf Freiflächen und landwirtschaftlich genutzten Bereichen zu ersten Überschwemmungen.“

Mögliches Hochwasser: So sehen die Maßnahmen aus

Derzeit bestünde noch ausreichend Freiraum, bevor es zu Überflutungen bebauter Flächen – gerade auch in der Innenstadt –kommt. Der für den Hochwasserschutz der Stadt Wolfenbüttel verantwortliche Stab habe bereits getagt und erste vorbereitende Maßnahmen beschlossen. Und weiter: „Damit sich insbesondere die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr bei einem möglichen Wasserübertritt in bebauten Gebieten schwerpunktmäßig um die dortigen Einsatzschwerpunkte kümmern können, wird rein vorsorglich der Mobildeich im Bereich des Geh- und Radweges ,Am Okerufer‘ errichtet.

Konkrete Erkenntnisse, dass es hier zu Überflutungen kommt, liegen nach der Lageeinschätzung des Stabs derzeit noch nicht vor. Die Einsatzplanung sieht aber aufgrund der Berechnungsmodelle bei steigenden Wasserpegeln einen Einsatz an dieser Stelle vor, sodass hier der Aufbau als präventive Maßnahme vorausschauend noch vor den Festtagen erfolgt.“

Stadt empfiehlt: weitere Entwicklung der Hochwasserlage beobachten

In vorerst täglichen und vom Pegelstand abhängigen Lagebeurteilungen der Stadt Wolfenbüttel werde die aktuelle Situation auch über die Weihnachtsfeiertage beobachtet. Es werde eine enge Abstimmung mit allen Einsatzkräften stattfinden. Weiter heißt es, dass, sollten weitere Maßnahmen notwendig werden, diese über die Medien, auf der Internetseite der Stadt Wolfenbüttel und in den Präsenzen der sozialen Medien der Stadt bekannt gegeben werden.

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„Die Stadt Wolfenbüttel empfiehlt allen Anwohnerinnen und Anwohnern in flussnaher Lage oder bekannten Überschwemmungszonen, die weitere Entwicklung über die Feiertage im Blick zu behalten“, betont Stadtsprecherin Nadine Guttzeit und weiter: „Falls die Bedingungen der Hochwasserlage nach dem Aktionsplan zum Hochwasserschutz der Stadt Wolfenbüttel weitergehende Informationen für Bürgerinnen und Bürger erfordern, wird die Stadt Wolfenbüttel entsprechende Kommunikationskanäle eröffnen.“