Wolfenbüttel. Schüler aus Wolfenbüttel haben für Kinder und Jugendliche im Landkreis einen Besuch im Stadion von Eintracht Braunschweig organisiert.

Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren aus dem Landkreis Wolfenbüttel haben kürzlich das Stadion von Eintracht Braunschweig besucht, wo sie das Spiel gegen Paderborn erlebten und Spielern der Eintracht begegneten. Darüber berichtet der Landkreis Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung. Organisiert wurde dieses Angebot von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums im Schloss (GiS) mit Unterstützung der Kreisjugendpflege im Rahmen des Seminarfachs „Tut Mitmachen weh?“. Dabei entwickeln die Jugendlichen in Kleingruppen Projektideen, welche sie dann im Landkreis durchführen.

Das Projekt richtete sich an Kinder und Jugendliche aus herausfordernden familiären oder wirtschaftlichen Lebenslagen. Denn: Aus Sicht der Initiatoren Lars Hasselbach, Louis Berger, Robin Skiebe, Robin Wimmer und Jered Ellerbrock soll auch diesen ein Zugang zu solchen Veranstaltungen ermöglicht werden. Begleitet wurde die Gruppe von Landkreismitarbeiter Joshua Junicke, der auch den Kontakt zu Eintracht Braunschweig hergestellt hatte.

Fotos mit Anthony Ujah und Robin Krauße

„Um 11.30 Uhr sind wir mit der Gruppe im Stadion angekommen und hatten sogar die Möglichkeit, den Weg zu unseren Plätzen entlang des Rasens zu gehen. Die Aufregung war schon zu diesem Zeitpunkt groß, und dann kam noch das Vereinsmaskottchen Leo, um mit den Kindern Fotos zu machen“, berichtet in der Mitteilung Lars Hasselbach. Danach wurde das Spiel verfolgt.

Als Überraschung durften die Teilnehmenden nach Spielschluss noch auf Entdeckungstour gehen: In Zusammenarbeit mit dem Verein besichtigte die Gruppe das Stadion. Im Spielertunnel und im Pressebereich gab es auch eindrucksvolle Begegnungen mit Profis der Eintracht. So nahmen sich Anthony Ujah und Robin Krauße Zeit, um Fotos mit den Kindern und Jugendlichen zu machen. „Das war nicht nur für die Teilnehmer aufregend, sondern auch für uns selbst“,erklärt Louis Berger in der Mitteilung.

Die Organisatoren, heißt es weiter, sind sich einig, dass dieser Tag für alle Teilnehmer eine tolle Erfahrung war. „Unser Ziel war es, Kindern einen Stadionbesuch zu ermöglichen, die sonst eher nicht zu einem solchen Erlebnis gekommen wären. Für sie sollte es ein unvergesslicher Tag werden, und das ist uns gelungen“, resümierte Robin Skiebe. Auch Jugendamts-Mitarbeiter Joshua Junicke zeigte sich zufrieden: „Alle Beteiligten können stolz auf sich sein. Das Projekt brachte Kinderaugen zum Leuchten. Weitere Projekte dieser Art werden sicherlich folgen.“

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