Wolfenbüttel. Bei Streitigkeiten in Wolfenbüttel zieht und benutzt ein Mann eine Schreckschusspistole. Auch an anderer Stelle fliegen die Fäuste.

Im Zuge eines Streits mit Schlägerei hat in der Nacht zu Sonntag ein Mann in Wolfenbüttel eine Schreckschusspistole gezogen und damit mehrfach auf seinen Kontrahenten geschossen. Das teilt die Polizei mit.

Laut der Meldung kam es auf dem Parkplatz eines Fast-Food-Restaurants in der Gebrüder-Welger-Straße gegen 2.25 Uhr zum Streit zwischen einem 32-Jährigen aus Salzgitter und einem 25-jährigen Wolfenbütteler. Die beiden hatten sich bereits vorher gestritten und wollten das nun „klären“, schreibt die Polizei. Die Klärung mündete dann schnell in eine körperliche Auseinandersetzung.

Salzgitteraner zieht im Streit in Wolfenbüttel Schreckschusspistole

Zunächst versetzte der 32-Jährige seinem Gegenüber einen Kopfstoß. Dann nahm eine seine Pistole, die er offenbar bereits dabei hatte, und feuerte mehrere Schüsse auf den 25-Jährigen ab. Anschließend flüchteten der Schütze und mehrere weitere Personen im Auto vom Tatort.

Die Polizei leitete eine Fahndung ein und fand den Wagen – darin zwei Schreckschusspistolen samt Munition. Die Beamten leiteten mehrere Strafverfahren ein und beschlagnahmten die Waffen mit Munition. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Kneipenschlägerei: Drei prügeln auf einen ein

Verletzungen waren aber das Resultat einer weiteren Schlägerei in einer Kneipe in der Mühlenstraße in Wolfenbüttel. Hier waren gegen 4 Uhr ein 22-jähriger Salzgitteraner und ein 26-Jähriger aus Wolfenbüttel aneinandergeraten. Die zunächst nur verbalen Streitigkeiten mündeten in eine Prügelei, bei der der 26-Jährige mit zwei weiteren bisher unbekannten Männern auf den 22-Jährigen einschlug.

Dabei wurde der Salzgitteraner im Gesicht verletzt. Gegen den Wolfenbütteler läuft nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

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