Wolfenbüttel. Die Polizei Wolfenbüttel gibt Tipps zum Schutz vor falschen Handwerkern. Vergangene Woche ist eine Rentnerin Opfer geworden.

Derzeit häufen sich wieder Meldungen aus dem Stadt- und Kreisgebiet Wolfenbüttel, das falsche Handwerker ihr Unwesen treiben. So ist eine Bewohnerin eines Hauses in der Straße Am Hopfengarten in Wolfenbüttel Opfer dieser Masche geworden, berichtet die Polizei.

Am Freitag, 15. Juli, gegen 13 Uhr, hätten zwei unbekannte Männer an der Tür geklingelt und sich als Mitarbeiter einer Dachdeckerfirma „Weber“ vorgestellt. Unter dem Vorwand, dass ein Dachziegel lose sei, sei es ihnen gelungen, in das Haus zu gelangen. Unter einem Vorwand sei dann einer der unbekannten Männer mit dem späteren Opfer in den Keller gegangen, während der zweite Unbekannte im Dachgeschoss verblieben sei.

Kurze Zeit später hätten die Unbekannten unter einem neuerlichen Vorwand das Haus verlassen. Später habe das Opfer dann bemerkt, dass Goldschmuck aus dem Schlafzimmer entwendeten worden war. Die Frau habe die unbekannten Täter beschrieben als männlich, 170 Zentimeter groß, schlank, kurzes dunkles Haar, blau gekleidet mit weißen Handschuhe. Der zweite Täter sei auch männlich, 180 Zentimeter groß, mit kräftiger Statur, blau gekleidet und habe weiße Handschuhe getragen. Hinweise erbittet die Polizei unter (05331) 9330.

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Tipps der Polizei Wolfenbüttel zum Phänomen „falsche Handwerker“

  • Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau anschauen.
  • Die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel öffnen.
  • Keine Fremden in die Wohnung lassen.
  • Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wiederbestellen, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Energisch gegen zudringliche Besucher wehren: laut sprechen oder um Hilfe rufen.
  • Nur Handwerker in die Wohnung lassen, die auch bestellt worden oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. (Das gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der Stadtwerke.)