Wolfenbüttel. Nach dem Feuer in Schöppenstedt lobt die Versicherung eine Belohnung zur Ergreifung der Täter aus: 20.000 Euro.

Nach dem verheerenden Großfeuer in einem ehemaligen Wohnhaus in Schöppenstedt, in dem Altreifen bis unter die Decke gelagert waren, sind Staatsanwalt und Polizei der Meinung, dass Brandstiftung als Ursache für das Feuer in Betracht kommen könnte. Die betroffene Versicherung lobt für Hinweise, die zur Aufklärung der Brandstiftung führen, für den Fall einer rechtskräftigen Verurteilung des Täters oder der Täter eine Belohnung in Höhe von 20.000 Euro aus. Das teilt die Polizei Wolfenbüttel mit.

Die Feuerwehr musste das Haus gewaltsam öffnen und fand Hunderte von brennenden Altreifen

Mitte Oktober war gegen 3 Uhr in Schöppenstedt in der Straße „Schwarzer Weg“ ein Gebäude in Brand geraten. Die Feuerwehr musste sich damals gewaltsam Zugang zu dem Haus verschaffen. Als die Feuerwehrleute die Lage erkundeten, stellten sie fest, dass das Haus bis unter die Decke vollgestopft mit Altreifen war. Das Feuer griff schnell um sich und breitete sich bis in den hinteren Gebäudeteil aus, vor dem im Außenbereich ebenfalls Reifen gelagert waren.

Die Reifen sollten wohl in die Dominikanische Republik geliefert werden

Die Altreifen sollten dem Vernehmen nach für den Weiterverkauf in südamerikanische und afrikanische Länder bestimmt gewesen sein. Angeblich sollten die verbrannten Reifen in die Dominikanische Republik geliefert werden.

Die nun ausgelobte hohe Belohnung soll ausgezahlt werden, wenn ein rechtskräftiges Urteil vorliegt. Hinweise nimmt die Polizei Wolfenbüttel entgegen: (05331) 9330.