Lucklum. Alle Baumpatenschaften sind vergeben. Die Widmungen wurden bereits feierlich enthüllt. Die Allee wurde mit einer besonderen Methode finanziert

Nachdem im Juni die neu angelegte Lindenallee in Lucklum feierlich eingeweiht wurde und die Baumpaten ihre Widmungen enthüllen konnten, heißt es nun vom Rittergut: Alle Widmungen – kleine Schilder, die die Paten zuordnen -- sind vergeben.

Über die große Resonanz freut sich nicht nur Helmut Gockel, Geschäftsführer der Güterverwaltung, sondern auch der Regionalmanager für integrierte ländliche Entwicklung (ILE) Michael Schmidt.

Er hatte das Projekt mit angeschoben und sich erfolgreich für die finanzielle Förderung durch Drittmittel eingesetzt. „Die Lindenallee in Lucklum ist ein Vorzeigeobjekt. Ganz besonders freut es mich, dass die Resonanz auf die neu angelegte Allee in der Bevölkerung so groß und positiv ist. Das sieht man unter anderem daran, dass die Widmungen komplett ausverkauft sind. Viele haben eine emotionale Verbindung zu dieser Allee. Besser kann ein Projekt eigentlich nicht laufen!“, freut sich Michael Schmidt. Er ist Regionalmanager der ILE-Region „Elm-Schunter“, zu der die Gemeinde Cremlingen, die Samtgemeinde Sickte, die Stadt Königslutter am Elm, die Gemeinde Lehre sowie die Samtgemeinde Nord-Elm gehören. ILE steht für integrierte ländliche Entwicklung. Das ILE-Regionalmanagement mit Sitz in Eicklingen in der Nähe von Celle berät und begleitet die lokale Bevölkerung.

Die Lindenallee konnte mit Hilfe des Programms „Landschaftswerte“ realisiert werden. Rund 104.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Efre trugen dazu bei, das Vorhaben realisieren zu können.

Zusammen mit weiteren Mitteln aus dem „Zukunftsfonds Asse“ sowie einem Eigenanteil des Rittergutes Lucklum, den die Güterverwaltung Reinau beisteuerte, konnte die Projektfinanzierung gesichert werden. Die Belebung des ländlichen Raumes und einer historischen Anlage sei eines der Ziele. Gockel: „Mit der neuen Lindenallee ist das Rittergut dieser Vision wieder ein Stück näher gekommen.“