Braunschweig. Hochschule für Bildende Künste beteiligt sich beim „Schaufenster Elektromobilität“

Das Thema E-Mobilität ist in unserer Region in aller Munde. Eine der Forschungseinrichtungen, die sich schon seit Jahren damit beschäftigt ist das Institut für Transportation Design (ITD) an der HBK Braunschweig.

E-Mobilität ist ein themenübergreifender Schwerpunkt dieser Forschungseinrichtung. Im Fokus liegt die Gestaltung, sowie die Erforschung von Hindernissen auf dem Weg zu einer flächendeckenden Elektromobilität in unserer Gesellschaft. Im Rahmen des „Schaufenster Elektromobilität“-Programms der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg sind auch in Zukunft neue Projekte am ITD in Planung.

Marc Weider, Leiter der sozialwissenschaftlichen Abteilung des ITD erläutert: „Wir freuen uns, der Frage im Rahmen des zukünftigen Schaufensters Elektromobilität in der Metropolregion weiter nachgehen zu können.

Das ITD ergänzt mit seiner Forschungsperspektive sowie dem interdisziplinären Team aus Industriedesignern und Sozialwissenschaftlern die Kompetenzen anderer Akteure aus der Metropolregion.“

Kompetenz bewies bisher das Institut durch zahlreiche öffentlich geförderte Projekte. Bis Frühjahr 2011 forschte das Institut in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Energieversorger EWE AG an dem „Grid Surfer“-Projekt.

Es wurden Erkenntnisse auf dem Gebiet der Nutzerakzeptanz im Alltag gesammelt und das Fahrzeug-Interface „Navender“ entwickelt.

Ein weiteres Projekt wurde Oktober 2011 abgeschlossen. Das Förderprogramm zur Erprobung nutzfahrzeugspezifischer E-Mobilität des Bundesministeriums für Umwelt vereinte drei namhafte Projektpartner.

Zusammen mit der Volkswagen AG und DHL erforschten und erprobten HBK-Mitarbeiter die Verkehrstauglichkeit von elektrischen Nutzfahrzeugen. Zehn umgebaute VW-Caddys wurden als Forschungsgrundlage bei diesem Projekt verwendet. Zusammengetragenes Material diente der Neukonzeption eines Fahrzeugs für innerstädtische logistische Dienstleistungen.

Die Zusammenarbeit von Designern, Sozialwissenschaftlern und Ingenieuren bei den Projekten ermöglichte dem Institut, Trends besser zu erfassen. Forschungsergebnisse eröffneten neue Perspektiven und Vorstellungen von künftiger Elektromobilität.