Braunschweig. In Niedersachsen sind wegen der anhaltenden Trockenheit viele Böden ausgedörrt. In unserer Region wachsen die Pflanzen dagegen gut.

Die anhaltende Trockenheit erschwert die Herbstaussaat für die Landwirte in Niedersachsen. Davon betroffen seien vor allem der Winterraps als auch die sogenannten Zwischenfrüchte, etwa Welsches Weidelgras oder Wintergetreide, teilte das Landvolk am Montag mit. Schon die Bodenbearbeitung sei derzeit schwierig, weil der Boden staubtrocken sei. „Der Pflug kann den Ackerboden nicht ausreichend wenden und mischen, sondern produziert nur Pulver oder – auf tonigen Böden – dicke Kluten“, sagt Ulrich Löhr, Vorsitzender des Landvolks Braunschweiger Land. Der Boden lässt sich dem Verband zufolge somit nicht gut verdichten – und für das Keimen der Saat fehlt das notwendige Wasser.

Die Felder in unserer Region seien davon jedoch weniger stark betroffen als andernorts, sagt Löhr. „Wir werden bei der Ernte insgesamt nicht solche schlimmen Einbußen erleben, wie im vergangenen Jahr.“ Zwar seien auch hier manche Böden sehr trocken, an vielen Stellen habe es jedoch auch ausreichend geregnet.