Salzgitter. Vor allem die Stahlgeschäfte verschlechterten sich deutlich, wie Salzgitter am Montag mitteilte.

Seit einiger Zeit schon verdichten sich die Hinweise auf eine konjunkturelle Eintrübung in Deutschland. Diesen Trend bestätigen die am Montag von der Salzgitter AG vorgelegten Geschäftszahlen für das erste Halbjahr. Insbesondere im zweiten Quartal gab es eine deutliche Abkühlung. Für den Zeitraum von April bis Juni verbuchte der Konzern unterm Strich sogar ein kleines Minus von 300.000 Euro. Im zweiten Quartal des Vorjahres erwirtschafteten die Salzgitteraner noch einen Gewinn von 70,1 Millionen Euro.

Für das gesamte erste Halbjahr weist die Salzgitter AG einen Überschuss von 96,4 Millionen Euro aus, nach 135,4 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Auch beim Vorsteuerergebnis gab es deutliche Rückgänge. 145,3 Millionen Euro aus dem ersten Halbjahr 2019 stehen 198,6 Millionen aus dem Vorjahreszeitraum gegenüber. Im zweiten Quartal betrug das Vorsteuerergebnis 19,4 Millionen Euro, im zweiten Quartal 2018 waren es noch 102,7 Millionen Euro. Im Halbjahres-Vorsteuerergebnis enthalten sind 56,4 Millionen Euro, die aus der Beteiligung der Salzgitter AG am Hamburger Kupfer-Unternehmen Aurubis kommen.