Salzgitter. Der Arbeitsminister spricht mit seinem US-Amtskollegen über Auto-Importe. Er kündigt ein Ministertreffen in Wolfsburg an.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will die Wogen im Streit um Strafzölle auf Auto-Importe glätten. Er fliegt am Sonntag in die USA, trifft sich am Montag mit seinem Amtskollegen Alexander Acosta. „Wir sollten uns nicht wechselseitig in die Knie schießen“, sagte Heil unserer Zeitung am Rande einer SPD-Veranstaltung in Salzgitter.

Heil kündigte an, sich vehement für die Interessen der deutschen Autobauer einzusetzen. „Ich werde kein Blatt vor den Mund nehmen.“ Für Deutschland sei Protektionismus keine Antwort auf die Globalisierung und Digitalisierung. Heil wies darauf hin, dass deutsche Firmen, die in den USA investieren, dort rund 700.000 hochproduktive Arbeitsplätze schaffen würden. Minister Acosta sei darüber hinaus sehr am deutschen System der dualen Ausbildung interessiert.