Braunschweig. Christoph Keese verlangt mehr staatliche Investitionen, damit Deutschland nicht weiter bei der Digitalisierung abgehängt wird.

Christoph Keese hat als Chefredakteur zwei Zeitungen geführt, seit Jahren kümmert er sich um das Thema Digitalisierung bei der Axel Springer AG, mit der er ein eigenes Unternehmen gegründet hat, die Axel Springer hy GmbH. Beim Festakt zum 125-jährigen Bestehen der Richard Borek Unternehmensgruppe hielt er in Braunschweig den Festvortrag. Armin Maus und Dirk Breyvogel sprachen vorab mit ihm über die Trends auf dem Feld der Digitalisierung.

Herr Keese, Sie haben Bücher über das Silicon Valley geschrieben und darüber, was deutsche Firmen vom amerikanischen Unternehmergeist lernen können. Sie gelten als Digitalisierungsexperte. Hat Sie die Zeit in den USA dazu ermutigt, nun selbst ein Unternehmen zu gründen?