Braunschweig. Bei einer Talk-Reihe diskutieren Unternehmer mit Experten. Der Auftakt zeigt, wie die Vorstellungen von sozialer Marktwirtschaft auseinandergehen.

Die soziale Marktwirtschaft – der gezähmte Markt mit dem Ziel „Wohlstand für alle“ – gilt als Erfolgsmodell der wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland. Dennoch ist der Begriff – bis heute Leitbild der Wirtschaftspolitik – weitgehend aus der öffentlichen Debatte verschwunden. Um das Thema neu auf die Tagesordnung zu setzen, haben der Arbeitgeberverband Region Braunschweig und Professor Reza Asghari vom Lehrstuhl für Entrepreneurship von TU Braunschweig und Ostfalia eine Talk-Reihe mit Unternehmern ins Leben gerufen.

Beim Auftakt diskutierte Richard Borek junior, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Richard Borek, im Haus der Wissenschaft mit Asghari und dem Ostfalia-Professor für internationales Wirtschaftsrecht, Wilfried Huck. Mit seinem Angebot „borek.digital“ berät und unterstützt der 40-jährige Unternehmer junge Start-up-Gründer in unserer Region. Der Talk zeigte: Die Vorstellungen davon, was soziale Marktwirtschaft bedeutet, und wie sie in Zukunft aussehen muss, gehen auseinander.