Nordkreis. Die anhaltende Trockenheit bleibt ein großes Problem für Landwirte – wohl bis ins neue Jahr. Für Pferde und Kühe könnte das Futter knapp werden.

Der Rekordsommer ist längst in einen goldenen Herbst übergegangen: Temperaturen von fast 30 Grad wurden erst am vergangenen Wochenende vielerorts erreicht. Das freut die Sonnenanbeter, hat aber auch Konsequenzen für Natur und Mensch. Braune Wiesen waren schon im Sommer zu sehen, die anhaltende Trockenheit tut ihr Übriges.

Das ist ein Problem, unter anderem für die Landwirtschaft, aber auch für Halter von Pferden, Rindern und anderen Nutztieren. Kreislandwirt Gerhard Rott: „Seit Jahrzehnten hatten wir nicht mehr so eine Futterknappheit.“ Die Vegetation habe den Regen schmerzlich vermisst. Das Ergebnis seien braune Wiesen. „Wo in anderen Jahren drei Schnitte notwendig gewesen waren, gab es in diesem Jahr im selben Zeitraum einen Schnitt mit 20 Prozent weniger Ertrag“, sagt er über die Futterproduktion.